Wo Sie zu Ostern frische Brötchen kaufen können

Obwohl der Sonntag ein gesetzlicher Feiertag ist, sind viele Bäcker geöffnet. Für die Osterfeiertage können jedoch andere Regeln gelten.

In Deutschland sind die Feiertage gesetzlich geregelt. Karfreitag und der Ostermontag gehören auch dazu. In der Regel sind an diesen Tagen bis auf wenige Ausnahmen die Geschäfte geschlossen.

Gründonnerstag hingegen gilt nicht als Feiertag. Der katholischen Kirche gilt dieser Donnerstag jedoch als heilig, weil Jesus und seine Anhänger an ihm das letzte Abendmahl feierten. Deshalb gibt es vor allem in den südlichen, katholisch geprägten Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg ab einer bestimmten Uhrzeit das sogenannte „Tanzverbot“.

Wann der Bäcker an Ostern offen hat

Welche Läden an Feiertagen geöffnet sein dürfen, ist im sogenannten „Gesetz über den Ladenschluss“ geregelt. So gibt es etwa Ausnahmen für Tankstellen, Apotheken – und eben Bäckereien. Am Gründonnerstag, dem 6. April, haben die Bäckereien bundesweit zu den normalen Zeiten geöffnet.

Der Ostersamstag gilt nicht als gesetzlicher Feiertag. Auch hier verkaufen alle Bäckereien zu den regulären Öffnungszeiten ihre Brötchen.

Wie auch an Weihnachten gelten für Ostersonntag jedoch spezielle Öffnungszeiten. Nach Gesetz dürfen Bäckereien an diesem Tag lediglich von 6 Uhr morgens bis 14 Uhr geöffnet haben. Die Ladenöffnungszeit kann jedoch auf 5:30 Uhr vorverlegt werden. Nur Bäckereien mit angeschlossenem Café an Flughäfen und Bahnhöfen dürfen länger geöffnet haben.

Die Ausnahme

Am Ostermontag gilt auch für den Bäcker um die Ecke ein generelles Verkaufsverbot. Ausgenommen von dieser Reglung sind lediglich Geschäfte, die an Flughäfen oder Bahnhöfen Backwaren anbieten. Cafés haben auch am Ostermontag geöffnet.